Jakobskreuzkraut

Bitte die Pflanze so rasch als möglich ausreissen und mit dem Kehricht entsorgen

Neophyten sind Pflanzen, die aus anderen Ländern in die Schweiz eingeführt wurden. Sie wachsen und vermehren sich rasch in freier Natur und verdrängen so unsere einheimischen Pflanzen. Beim Jakobskreuzkraut handelt es sich nicht um einen eigentlichen Neophyt. Es gilt aber in der Landwirtschaft als äusserst problematisch und ist in der Gemeinde Heimberg enorm im Vormarsch.

Das einheimische, bis 1 m hohe Kraut mit Hauptblühtezeit im Hochsommer wächst auf extensiv bewirtschafteten Wiesen, auf Weiden und an Feld- und Wegrändern. Diese Pflanze ist giftig und kann Mensch und Vieh gefährden, wenn Teile von ihr aufgenommen werden. Sobald sie getrocknet ist, ist sie nicht mehr bitter und wird unerkannt gefressen. Darum ist kreuzkrauthaltiges Heu sehr gefährlich. Die Pflanze muss grundsätzlich vor der Blüte gemäht werden, damit sie nicht versamen kann. Samenfreie Pflanzenteile können kompostiert werden, das übrige Mähgut muss mit dem Kehricht entsorgt werden.

Auch in vielen Gärten steht das Jakobskreuzkraut nun jedoch in voller Blüte. Wir bitten Sie deshalb, die Pflanzen so rasch als möglich auszureissen und mit dem Kehricht zu entsorgen.

Besten Dank für Ihre Mithilfe.

Bauverwaltung Heimberg